UVNord und IVH intensivieren ihre Zusammenarbeit zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Norddeutschland

„Der IVH – INDUSTRIEVERBAND HAMBURG E.V. und die Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein (UVNord) lassen sich nicht auseinander dividieren. Beide Verbände werden ihre Anstrengungen noch weiter intensivieren, die Industrie im Norden zu stärken und ihr politisches Gehör zu verschaffen“, sagten der Präsident des UVNord, Professor Dr. Hans H. Driftmann und der Vorsitzende des IVH, Dr. Werner Marnette, der zugleich auch Vizepräsident von UVNord ist. Beide betonten, dass sie sich bei der Verfolgung dieses Ziels nicht länger von egozentrischen Quertreibereien in der Geschäftsführung behindern lassen wollten.

Die freiwillig organisierte Wirtschaft und Industrie müsse mit einer Stimme sprechen, dazu sei der UVNord gegründet worden. Anderenfalls sei eine Zerfaserung und Zersplitterung der unternehmerischen Interessenvertretung abzusehen. „Ansonsten werden die Organisationen UVNord und der IVH ein Spielball der Politik“, unterstrichen Driftmann und Marnette. Wer sich weigere, über den Tellerrand hinauszuschauen und am Kirchturmdenken festhalte, sei in der hauptamtlichen Geschäftsführung eines Unternehmensverbandes fehl am Platze. „Denn auch Wirtschaft und Industrie haben ihren Beitrag zur Überwindung norddeutscher Kleinstaaterei zu leisten. Geschieht dies nicht, werden Wirtschaft und Industrie in Norddeutschland weiter geschwächt mit fatalen Folgen für die Arbeitnehmer“, sagten die beiden Industriellen.
Die Unternehmensverbände müssten ihr Know-how einbringen, um den Norden als Wirtschaftsstandort voranzubringen. Dieses gelte vornehmlich für Industrieansiedlung, Technologietransfer, Logistik und Marketing. „Wir müssen auch von Fall zu Fall ganz neue Wege gehen und bei bestimmten Themen Partnerschaften mit Industrie- und Handelskammern südlich der Elbe, anderen Verbänden, ja sogar mit einzelnen Gewerkschaften erproben. Das Tempo der Globalisierung lässt uns keinen Aufschub“, berichteten Driftmann und Marnette. Hierzu bedürfe es aber der loyalen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlich und hauptamtlich tätigen Personen in einem Unternehmensverband.

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Hamburg, den 15. Januar 2006