Koalitionsvertrag mit Licht und einzelnen, großen Schatten "Die Industrie hatte sich mehr erhofft und Schlimmeres befürchtet"

 „Das wirtschaftspolitische Manko des Koalitionsvertrags ist das fehlende Bekenntnis zum Bau des Kraftwerks Moorburg.“ kommentierte Frank Horch, Vorsitzender des IVH-INDUSTRIEVERBAND HAMBURG E.V. „Dies ist ein schlechtes Signal an die Industrie am Standort und Investoren. Viele Unternehmen haben sich auf die Zusagen des Senats verlassen. Bei zukünftigen Projekten und Investitionsentscheidungen werden die Erfahrungen der Industrie mit dem Kraftwerk Moorburg sicher eine Rolle spielen.“ Hier sei der neue Wirtschaftssenator Axel Gedaschko besonders gefordert, so der IVH-Vorsitzende weiter. „Wirtschaftspolitik ist stark geprägt vom Klima und der Stimmung an einem Standort. Herr Gedaschko sollte durch engen Kontakt zur Industrie daran arbeiten, das Vertrauen in die Hamburger Politik wieder zu verstärken.“

Positiv bewertete der IVH die bekannt gewordenen Entscheidungen für den Anschluss an die A26 und die Elbvertiefung: „An diesen Punkten haben die Koalitionäre ein gutes Ergebnis erzielt. Wir hoffen auf eine schnelle Umsetzung dieser zentralen Infrastrukturprojekte.

 

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