Von der neuen Bundesregierung erwarten wir, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen

25. September 2017) Das Ergebnis der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag kommentiert der IVH-Vorstandsvorsitzende, Michael Westhagemann, wie folgt:

„Da sich die SPD früh auf die Oppositionsrolle festgelegt hat, kommt jetzt auf die drei Parteien CDU, FDP und Grüne (Jamaika) eine besondere Herausforderung und Verantwortung zu. Jetzt kommt es darauf an, die Themen der Hamburger Wirtschaft, insbesondere die Erwartungen der Industrieunternehmen am Standort Hamburg beim Bund zu platzieren.
Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie mit mehr Gestaltungswillen als bisher die gesetzlichen Rahmenbedingen setzt für die Digitalisierung der Gesellschaft, die Modernisierung der Verkehrsinfrastrukturen und für die Steigerung des Stromexports aus dem Norden in andere Regionen.
Aus der Stromwende muss eine Energiewende werden! Hierbei kommen verschiedene Speicher, Technologien wie Power-to-Heat, Power-to-Gas und neue Systeme in industriellen Prozessen zum Einsatz. 
Beim Klimaschutz gilt es, auch die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und von überbordender Bürokratie abzusehen. 
Bei der Übertragung von EU-Richtlinien in deutsches Recht ist eine Eins-zu-eins-Umsetzung mit Verzicht auf nationale Verschärfungen das Ziel.
Unser Industrieverband wird die Interessen der Hamburger Industrie künftig auch direkt in Berlin über ein eigenes Büro dort einbringen.“

Der IVH vertritt als rechtlich selbständige Landesvertretung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) die Interessen von produzierenden Unternehmen, industrienahen Branchen und Dienstleistern am Standort Hamburg und darüber hinaus. Der IVH hat derzeit 260 Mitglieder und wächst weiter. 1963 wurde unser Verband gegründet.