Power to X – Schlüssel für die Energiewende
Technologien zur Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom gelten als Voraussetzung für den Erfolg der Energiewende. Matthias Boxberger sagte bei seiner Begrüßung zum IVH-Themenabend über Wasserstoff als Energiespeicher bei Gasnetz Hamburg in Tiefstack: „Die Politik hat erkannt, dass grüner Strom allein nicht die zuverlässige Energieversorgung in Zukunft sicherstellen kann. Die Herausforderung besteht darin, die unregelmäßig anfallende Energie aus Wind und Sonne mit dem Bedarf zu synchronisieren.“
Eine Lösung sind Verfahren zur Wandlung regenerativ erzeugten Stroms als Primärenergie in einen Energieträger, wie Wärme, Kälte, Produkt, Kraft- oder Rohstoff. Der übergeordnete Begriff ist „Power to X“. Dazu zählen Power-to-Gas (z.B. mit Wasserstoff), Power-to-Fuel (synthetische Diesel- und Ottokraftstoffe und Kerosin) sowie Power-to-Heat und weitere.
Bild: Matthias Boxberger (r.), IVH-Vorsitzender und CEO Hansewerk AG, diskutiert mit den 30 Teilnehmern über die Integration von regenerativ erzeugten Gasen in den Sektoren Hausenergie, Mobilität und Industrie
Die Gastgeber bei Gasnetz Hamburg, Udo Bottlaender, Technischer Geschäftsführer, und Oliver Henry Koch, Unternehmensentwicklung, präsentierten innovative Anwendungsbeispiele im Hamburger Gasnetz. Dominic Frodeno, 2G Energietechnik GmbH, stellte ein rein mit Wasserstoff betriebenes Blockheizkraftwerk vor, für das 2G mit einem Innovations-Preis ausgezeichnet wurde.
Bild: Thomas Volk, Stromnetz Hamburg (v.l.); Dominic Frodeno, 2G Energietechnik; Oliver Henry Koch und Udo Bottlaender, Gasnetz Hamburg
Die anschließenden Gespräche wurden draußen fortgesetzt bei einem kühlen (alkoholfreien) Bier – am heißesten Junitag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
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