Airbus stärkt weiterhin das Luftfahrtcluster in Hamburg EADS vollzieht wichtige strategische Schritte zu Gunsten der Metropolregion
„Unser Standort ist angemessen und fair behandelt worden.“ kommentierte der Vorsitzende des IVH – INDUSTRIEVERBAND HAMBURG E.V., Karl Gernandt, die regionalen Auswirkungen des heute von EADS vorgestellten Sanierungsprogramms Power8. „Hamburg behält seine Anteile am A 380. Hamburg erhält das Nachfolgemodell des A 320 mit neuer Werkstofftechnik und Anteile am A 350. Die Produktion mit den dazugehörigen Arbeitsplätzen vor Ort bleibt in vollem Umfang erhalten und die Verträge zwischen Hamburg und Airbus werden eingehalten. Dieser Punkt ist ein wichtiges Signal für zukünftige Ansiedlungen, auch anderer Branchen: Partner in Hamburg können sich auf einander verlassen.“
Der IVH-Vorsitzende lobte insbesondere das Engagement der deutschen und der Hamburgischen Politik für den Luftfahrtstandort: „Hamburgs Beteiligung ist das richtige Zeichen. Der Standort steht hinter Airbus und kämpft für die gemeinsamen Interessen. Ein besonderes Lob gebührt in diesem Fall Bürgermeister von Beust und Wirtschaftssenator Uldall. Dieses frühe und deutliche Engagement in Berlin und bei EADS war erfolgreich.“ Dieser Erfolg belege auch, so Karl Gernandt weiter, dass die IVH-Forderung nach einer staatlichen Beteiligung an EADS und einer strategischen politischen Einflussnahme richtig gewesen sei. „Wir fühlen uns in diesem Punkt voll bestätigt. Aktive Industriepolitik zahlt sich aus und muss in Einzelfällen auch Beteiligungen umfassen. Die Beteiligungsentscheidung hat die Metropolregion gestärkt. Entscheidend wird sein, dass die eingeleiteten Maßnahmen Airbus insgesamt im globalen Wettbewerb stärken.“
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Hamburg, 28. Februar 2007