„NEIN zum Netzkauf!“ – Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und Zentraler Immobilien Ausschuss verstärken das Aktionsbündnis
Das breite gesellschaftliche Bündnisses von Kammern, Verbänden, Gewerkschaften, Betriebsräten, Steuerzahlern und Grundeigentümern, das sich gegen das Anliegen der Volksinitiative zum 100-prozentigen Kauf der Energienetze durch die Stadt wendet, hat weitere Verstärkung bekommen: Die Umweltschutzorganisation Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Hamburg e.V. (SDW), ist dem Bündnis beigetreten. Die SDW führt unter anderem in Hamburg umweltpädagogische Bildungsprogramme für rund 20.000 Kinder pro Jahr durch. Ebenfalls dabei ist der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA (Verband Nord), die Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft in Norddeutschland.Im Rahmen eines Pressegesprächs heute kommentiert Michael Westhagemann, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg, den Beitritt der Partner:
„Ich freue mich, dass die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Zentrale Immobilien Ausschuss unser Bündnis jetzt aktiv unterstützen. Damit zeigen wir, wofür unser Bündnis gegen den Volksentscheid steht: für nachhaltiges gesellschaftliches Wachstum und für verlässliche Rahmenbedingungen in der Stadt!“
Wolfgang Pages, Vorsitzender Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Hamburg e.V., erklärt für seinen Verband:
„Mit dem Rückkauf der Netze würde man leider nichts für die Energiewende oder den Umwelt- und Klimaschutz bewirken. Die 2 Milliarden wären besser in Energieeffizienz und öffentlichen Nahverkehr investiert."
Andreas Dr. Mattner, Präsident des ZIA:
„Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA unterstützt gerne die Kampagne gegen einen Netzrückkauf. In der Tradition des ehrbaren Kaufmanns sollten Hanseaten nur Geschäfte machen, deren Risiko überschaubar ist. Die Immobilienwirtschaft sieht keinen Vorteil durch den Rückkauf, das zu investierende Kapital verhindert womöglich wichtige Investitionen in die dringend benötigte Infrastruktur.“
Das Bündnis „NEIN zum Netzkauf!“ umfasst 14 Organisationen. Diese stehen für mehr als 950.000 Beschäftigte in rund 185.000 Unternehmen und tausende Personenmitglieder in Hamburg. Die Kampagne wird getragen von (alphabetisch):
AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V.
Bund der Steuerzahler Hamburg e.V.
BFW Landesverband Nord e.V. – Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
Grundeigentümerverband Hamburg von 1832 e.V.
Handelskammer Hamburg
Handwerkskammer Hamburg
HIC Hanseatischer Ingenieurs Club
IGBCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
IVH Industrieverband Hamburg e.V.
NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V.
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Hamburg e.V.
UVHH Unternehmensverband Hafen Hamburg e.V.
UVNord Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V.
Zentraler Immobilien Ausschuss ZIA (Verband Nord)
Der IVH vertritt als rechtlich selbständige Landesvertretung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) die Interessen von 230 Industrieunternehmen, industrienahen Dienstleistern und Verbänden am Industriestandort Hamburg. Der IVH besteht seit 1963.