Klimaschutzverträge für die Industrie
Die Ampelregierung hat angekündigt, die deutschen Industrieunternehmen bei der Umstellung auf eine klimafreundlichere Produktion zu unterstützen. Mit sogenannten Klimaschutzverträgen sollen demnach sowohl Investitions- als auch Betriebskosten über einen Zeitraum von 15 Jahren gefördert werden.
Dazu erklärt der Vorsitzende des Industrieverband Hamburg, Matthias Boxberger:
"Diese von Bundeswirtschaftsminister Habeck vorgestellten Vorschläge sind höchstnotwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie im globalen Konkurrenzkampf zu unterstützen.
Klimafreundlichere Produktion ist aktuell häufig so kostenintensiv, dass Unternehmen nicht darauf umstellen können, weil sie sonst einen zu großen Kostennachteil im Wettbewerb haben. Viele Unternehmen stehen bereits in den Startlöchern, um konkrete Dekarbonisierungsprojekte auf den Weg zu bringen, und warten bereits seit Längerem auf ein entsprechendes Förderprogramm.
Leider richtet sich der neue Fördermechanismus bisher nicht an sämtliche Industrieunternehmen, sondern soll gezielt einige ausgewählte, große Produktionsanlagen finanzieren. Dies muss noch korrigiert werden. Wenn wir die Energie- und Klimawende in Deutschland schaffen wollen, müssen wir alle mitnehmen."
Der IVH vertritt als rechtlich selbständige Landesvertretung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) die Interessen von produzierenden Unternehmen und deren industrienahen Partnern am Standort Hamburg und darüber hinaus. Der IVH hat 270 Mitglieder und wächst weiter. 1963 wurde unser Verband gegründet.